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Gerechte Punkteteilung

Aktualisiert: 29. Jan. 2019

VfL Wanfried - Herren I 30:30 (16:14)


Am ungewohnten Freitag Abend, den 07.12.18, ging es für die HSG zum unangenehmen Auswärtsspiel nach Wanfried. Da man im letzten Jahr in Wanfried stark in die Partie gestartet war, schon aussah wie der sichere Sieger, die Partie aber dennoch klar verlor, hatte das Team um Trainer Hazim Prezic noch eine Rechnung zu begleichen. Dementsprechend motiviert ging mal folglich an diese Aufgabe heran.


Wie in der vergangenen Saison auch, erwischte die HSG den deutlich besseren Start und konnte sich schon früh (Minute sieben) mit 6:1 absetzen. Die Gäste standen solide in der Defensive und verwerteten ihre Gegenstöße konsequent. Dieser Vorsprung hielt allerdings nicht lange, da die Gastgeber einen 5:0-Lauf nutzen konnten, um in der 23. Spielminute mit 11:10 in Führung zu gehen. Nun war auch die Stimmung auf der Zuschauerrängen aufgeheizt, was die Gastgeber sichtlich antrieb. Der HSG fehlten in dieser Phase die leichten Ballgewinne in der Defensive, die zu Beginn noch in schnelle und einfache Tore umgemünzt werden konnten. So verlor man in der Offensive immer wieder zu leicht den Ball und musste gleich mehrere Gegentore per Gegenstoß über sich ergehen lassen. Die Zielstrebigkeit der Anfangsphase schien völlig abhanden gekommen, was sich in vielen technischen Fehlern niederschlug. So ging man letztendlich mit einem 14:16 aus Sicht der Gäste in die Pause.


Die zweite Hälfte zeigte ein ähnliches Bild. Die HSG war sichtlich bemüht das Spiel ausgeglichen zu gestalten, geriet zum Teil aber mit bis zu vier Toren in Rückstand, was Kraft kostete, sich wieder heranzukämpfen. Die Defensive stand jetzt allerdings besser, sodass man nach und nach auch einige Ballgewinne für sich verzeichnen konnte. Die Gäste hätten schon deutlich früher gleichziehen können, hatten an diesem Tag aber Pech im Abschluss, indem das Aluminium das ein oder andere Mal für die Gastgeber rettete. Hinzu kamen weitere unnötige Ballverluste, die technischen Fehlern geschuldet waren. Umso mehr muss man die kämpferische Leistung der HSG in den Blickpunkt rücken, da man sich zu keiner Zeit aufgab und eine tolle Moral an den Tag legte. So gelang es in der Schlussphase, nach langer Zeit gleichzuziehen und in Front zu gehen (52. Minute, 26:25). Ganz wichtig war in dieser Phase Louis Feckler, der zu diesem wichtigen 4:0-Lauf gleich zwei Treffer beisteuerte und insgesamt mit seinen sieben Toren eine gute Partie lieferte. Das Spiel entwickelte sich zum Ende hin zu einem echten Krimi, in dem man die Chance hatte beim Stand von 28:26 die Führung auf drei Tore zu erhöhen. Dies gelang nicht, sodass die Gäste in der letzten Spielminute den Ausgleich zum 30:30 hinnehmen mussten. In der Folge gelang es nicht in den verbleibenden neun Sekunden auf 31:30 aus Gästesicht zu stellen, weshalb man sich mit dem einen Punkt zufrieden geben muss.


Alles in allem war es eine gerechte Punkteteilung, weil beide Teams starke Phasen hatten, diese aber nicht für eine so klare Führung nutzen konnten, dass sie sich aus der Schlagdistanz bewegen konnten. Die HSG muss sich ankreiden lassen, dass zu viele technische Fehler für einige unnötige Gegentore gesorgt haben und dass man besonders in wichtigen Phasen klare Torchancen nicht nutzen konnte. Dennoch hat die kämpferische Leistung gezeigt wozu man fähig ist. Mit dem einen Punkt kann und muss man leben und an den genannten Stellschrauben drehen, um am kommenden Wochenende wieder die vollen zwei Punkte mit an die Eichhecke zu nehmen.

Das nächste und gleichzeitig letzte Spiel der HSG im Jahr 2018 wird am Samstag, den 15.12., in Wesertal stattfinden. Dieses Spiel ist der Rückrundenauftakt und wird um 19:30 in Oberweser-Oedelsheim angepfiffen.

Die HSG bedankt sich abschließend für die mitgereisten Zuschauer und hofft auch am kommenden Wochenende auf eine tolle Unterstützung, um das Jahr 2018 so erfolgreich wie möglich abschließen zu können.


Tor: R. Hüsken, N. Huth

Feld: P. Scholz (2), N. Gericke (2), M. Witzel (1), J. Grebe (6), P. Helbing, M. Schneider (4), L. Feckler (7), T. Barth (1), S. Hinz (1/1), A. Rudolph (3), T. Welch (1), F. Welch (2)




Bericht: Nico Huth

Fotos: Helene Leick & Jan R Grebe

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