HSG FuWo - HSG Hofgeismar/Grebenstein 18:19 (10:13)
Am Sonntagnachmittag waren die Damen der HSG Hofgeismar/Grebenstein zu Gast an der Eichhecke. Allen Spielerinnen war bewusst, dass hier Punkte geholt werden müssen, um nicht in den Abstiegskampf zu geraten. Trotz, oder vielleicht gerade wegen des spürbaren Drucks und der Anspannung war die Erwärmung vor dem Spiel diesmal fokussierter. Schon vor Beginn des Aufwärmes machte Abwehrchefin Anna deutlich, wie wichtig ein Sieg sei. Auch das Trainerduos stimmte mit einer motivierenden Ansprache in der Kabine zu einem umkämpften Spiel an.
Gleich zu Beginn des Spiels mussten wir jedoch feststellen, dass auch die Damen aus Hofgeismar hoch motiviert waren und sich die Punkte mit nach Hause nehmen wollten. So kam es bereits in den ersten Minuten auf beiden Seiten zu Verwarnungen und 7-Meter-Würfen. Zwar konnten wir uns anfangs gute Torchancen erarbeiten, jedoch war auch in diesem Spiel die Torausbeute sehr ernüchternd. Hofgeismar setzte sich mit 0:2 ab und erst in der 7. Minute konnten wir durch einen erfolgreich verwandelten 7-Meter das erste Tor erzielen. Leider fanden wir wenig Möglichkeiten Lücken in der gegnerischen Abwehr zu erzwingen und diese erfolgreich zu nutzen. Auch die Rückraumspielerinnen taten sich schwer. Die Hälfte der Tore der ersten Halbzeit waren somit nur durch 7-Meter erzielt worden. Die Gäste hingegen nutzten Fehlabsprachen in der Abwehr und Würfe aus der zweiten Reihe um ihren Vorsprung weiter auszubauen. So setzten sie sich zu einem Halbzeitstand von 10:13 ab.
In der Halbzeitansprache appellierte Trainer Mario weiter an unseren Ehrgeiz. 3 Tore waren aufzuholen. Und das wollten wir auch tun. Motiviert traten wir wieder auf das Feld, aber auch die Gegnerinnen wollten die Punkte nicht in Fuldatal lassen. Dementsprechend bissig und körperbetont verlief auch die zweite Halbzeit. Durch konsequenteres Auftreten im Angriff konnten wir in der 39. Minute auf 1 Tor heran kommen. Jedoch waren wir dann nicht clever genug, um das Spiel nochmal zu drehen. Zwar wurden nun durch gute Einzelaktionen und Anspiele an den Kreis Tore erzielt, dies reichte jedoch nicht aus. Auch ein letzter Versuch durch eine offene Manndeckung zumindest noch den Ausgleich zu erzielen scheiterte.
Insgesamt waren wir nicht in der Lage die entscheidenden Tore in wichtigen Phasen zu erzielen. Auch in der Abwehr, die sonst unsere Stärke war, besteht noch weiter Verbesserungsbedarf. Die Kommunikation ist hier der ausschlaggebende Punkt. Vor allem muss ab sofort jede einzelne Spielerin noch mehr aus sich rausholen und noch mindestens 3 Schritte mehr gehen, damit gegen die nächsten Teams Punkte geholt werden können und wir dem drohenden Abstiegskampf frühzeitig entkommen können.
Tor: J. Schäfer
Feld: M. Hildebrandt, J. Schmidt, C. Leister, H. Dreyer (3/3), S. Dyck, L. Rudolph (4), N. Bering (1), V. Pott (1), C. Stettin (4/4), H. Koch (1), A. Sauerland (2), A. Dornemann (2)
Trainer: M. Mizelli, M. Lorch
Bericht: Alexandra Sauerland
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